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Simone Atangana Bekono

Lesung: Simone Atangana Bekono und Behzad Karim Khani
im Gespräch über Wut

text.talk über ihren Roman "Salomés Zorn"



Simone Atangana Bekono

Simone Atangana Bekono wurde 1991 in Dongen, Niederlande, geboren. Sie studierte Kreatives Schreiben an der ArtEZ Universität der Künste und schloss ihr Studium dort 2016 mit einer preisgekrönten Gedichtsammlung ab. 2020 wurde sie von der Tageszeitung de Volkskrant zu einem der literarischen Talente des Jahres ernannt. „Salomés Zorn“ ist ihr erster Roman. 2022 erhielt sie für den Roman den Anton Wachterprijs für das beste Prosadebüt.

Freitag, 11. Juli 2025 16.30 - 18 Uhr

text.talk mit Simone Antangana Bekono

über ihren Roman "Salomés Zorn"

Eine Austauschrunde in englischer Sprache mit der ausgezeichneten niederländischen Autorin über ihren Roman „Salomés Zorn“.

 Ort: Stadtbibliothek, Ebene K1, Gewerbemuseumspl. 4, 90403 Nürnberg
 Preis: 15 Euro / Restkarten an der Abendkasse (maximal 15 Plätze)

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Lesung

Freitag, 11. Juli 2025, 20 Uhr in englischer Sprache

Lesung: Behzad Karim Khani und Simone Atangana Bekono im Gespräch über Wut

Der zehnjährige Protagonist des Romans „Als wir Schwäne waren“ verprügelt einen anderen Jungen nach der Schule so brutal, dass dieser bewusstlos zu Boden geht. Die sechzehnjährige Ich-Erzählerin des Romans „Salomés Zorn“ entlädt ihren Zorn an einem Jungen so brachial, dass sie in einer Jugendstrafanstalt landet. Die Wut, die Reza in Deutschland und Salomé in den Niederlanden spüren hat ähnliche strukturelle Ursachen. Beide Bücher zeigen das Aufwachsen mitten in einer Gesellschaft, die sich ablehnend und rassistisch verhält und erzählen auf eindringliche Weise, wie stark das Gefühl des Fremdseins ein Leben dominieren kann. Die Demütigung, die sich auch auf eigene Eltern erstreckt, hinterlässt verheerende Folgen, schlägt in Wut um und sucht nach Entladung. Wie findet man seinen Platz in einer feindseligen Gesellschaft – und will man das überhaupt?

 Ort: Katharinenruine, bei sehr schlechtem Wetter im benachbarten Katharinensaal
 Preis: 15 Euro / Restkarten an der Abendkasse
Moderation: Andrea Kuhn (Leiterin Nuremberg International Human Rights Film Festival)
Dolmetscherin: Ulrike Seeberger

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Salomés Zorn

[Aus dem Niederländischen von Ira Wilhelm. Verlag C.H.Beck, München 2023]

Ein kraftvoller Roman über das Ringen um einen Platz in der Gesellschaft. Die sechzehnjährige Salomé wächst in der niederländischen Provinz auf. Sie kann ihre Wut nicht kontrollieren und manövriert sich an den Rand der Gesellschaft. Ihr Vater lehrt sie zu kämpfen, doch als sie verhaftet wird, sieht sie seinen Blick voller Scham. In der Jugendstrafanstalt muss sie sich erstmals mit ihrer Wut auseinandersetzen – ausgerechnet mit Therapeut Frits, bekannt aus einer fremdenfeindlichen Trash-TV-Show. Simone Atangana Bekono erzählt in intensiver, bildgewaltiger Sprache von den Folgen von Ausgrenzung und der zerstörerischen Kraft von Wut.

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