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Helena Hegemann

Helene Hegemann

Schreibworkshop: Den eigenen Ton finden, ohne sich selbst zu betrügen
Lesung: Striker



Helene Hegemann

Helene Hegemann, 1992 geboren, lebt in Berlin. 2008 gewann sie mit ihrem ersten Film „Torpedo“ den Max-Ophüls-Preis. 2010 debütierte sie als Autorin mit dem Roman „Axolotl Roadkill“, der in 20 Sprachen übersetzt wurde. Die Verfilmung, bei der sie selbst Regie führte, wurde beim Sundance Festival 2017 mit dem World Cinema Dramatic Special Jury Award for Cinematography ausgezeichnet. 2013 veröffentlichte sie ihren zweiten Roman „Jage zwei Tiger“, 2018 folgte „Bungalow“, für den sie für den Deutschen Buchpreis nominiert war. 2021 schrieb sie in der KiWi Musikbibliothek über Patti Smith und Christoph Schlingensief, 2022 erschien ihr Kurzgeschichtenband „Schlachtensee“. Sie inszeniert für Oper, Theater und Film.

Schreibworkshop: Den eigenen Ton finden, ohne sich selbst zu betrügen Über assoziatives Tagebuchschreiben ins Schreiben kommen

Am Anfang des Schreibprozesses tauchen oft widersprüchliche Ansprüche auf – innere und äußere Erwartungen, die den kreativen Fluss blockieren und in die Irre führen können. Wie lässt sich dennoch frei und authentisch schreiben? Dieser Workshop lädt dazu ein, Intuition und Technik in Einklang zu bringen. Durch assoziatives Schreiben und gezielte Übungen erkunden wir neue Wege, um ins Schreiben zu finden – und unseren eigenen Ton zu befreien. 

Samstag, 12. Juli 2025, 9.30 bis 12.30 Uhr und
Sonntag, 13. Juli 2025, 9.30 bis 14 Uhr

Ort: Bildungszentrum, Gewerbemuseumsplatz 2, Nürnberg

Preis: 160 Euro, Max. 12 Plätze

Lesung

Sonntag, 13. Juli 2025, 18 bis 19 Uhr

Lesung: Zwischen Villenviertel und Problembezirk

am Beispiel von „Striker“

Schreiben über eine fragmentierte Realität und die Versuche, ein vollständiges Bild zu erkennen.

 Ort: Katharinenruine, bei sehr schlechtem Wetter im benachbarten Katharinensaal
 Preis: 8 Euro / Restkarten an der Abendkasse
Moderation: Sabrina Bohl

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Striker

[Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2025]
 

N wohnt an einer Bahnlinie, die einen Problembezirk mit dem Villenviertel am anderen Ende der Stadt verbindet. Zwei Welten. N kennt beide. Und eine dritte in der Mitte: die Kampfsportschule, in der sie unterrichtet, sich auf Wettkämpfe vorbereitet und eine Affäre mit einer Politikerin aus dem Verteidigungsausschuss beginnt. Gegensätze prägen ihre Existenz: Arm und Reich, Ohnmacht und Muskelaufbau, größte Disziplin und maßlose Aggression gegen sich selbst. Eines Morgens entdeckt N rätselhafte Zeichen an der Brandmauer gegenüber ihrer Wohnung. Keine Buchstaben, keine Hieroglyphen, keine Bilder. Doch, dass sie etwas bedeuten, spürt sie sofort. Und dann stehen plötzlich Koffer und Tüten vor ihrer Tür. Ein elektrisierender Roman über eine Gegenwart, in der die Grenzen zwischen Verschwörungsmythen, Klassenkampf und roher Gewalt zunehmend verschwimmen.

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