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Necati Öziri

Schreibworkshop: Erzählen jenseits von Stereotypen     
Lesung: Auf der Suche nach der gestohlenen Zeit


Necati Öziri

Necati Öziri, geboren 1988 in Datteln, Nordrhein-Westfalen, hat Philosophie, Germanistik und Neuere Deutsche Literatur in Bochum, Istanbul, Olsztyn und Berlin studiert. Öziri war Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung und unterrichtete an der Ruhr-Universität Bochum formale Logik. Von 2013 bis einschließlich 2017 war er Teil der Dramaturgie am Maxim-Gorki-Theater Berlin, davon zwei Jahre künstlerischer Leiter des Studio Я. Seit 2017 ist er Dramaturg bei den Berliner Festspielen, wo er das internationale Forum des Theatertreffens leitet. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2021 wurde er mit dem Kelag-Preis und dem Publikumspreis ausgezeichnet. Mit seinem Debütroman „Vatermal“ schaffte er es auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2023.


Schreibworkshop: Entfällt

Der Schreibworkshop mit Rasha Khayat muss leider entfallen.

Alle Plätze bereits vergeben.


Samstag, 12. Juli 2025, 16 bis 17 Uhr

Lesung: Von Hellsichtigkeit und Heilsversprechen

Eine Geschichte über zeitlose Sehnsüchte

am Beispiel von „Das Wohlbefinden“ (Klett-Cotta, 2024)

 Ort: Katharinenruine, bei sehr schlechtem Wetter im benachbarten Katharinensaal
 Preis: 8 Euro / Restkarten an der Abendkasse
Moderation: Anne Wasmuth

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Vatermal

[Claassen Verlag, Berlin 2023]

Necati Öziris Debütroman Vatermal erzählt von einem Jungen, dem keine Zeit mehr bleibt: Arda liegt im Krankenhaus und weiß, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Er beschließt, seinem Vater, den er nie kennengelernt hat, einen Brief zu schreiben und erzählt diesem von Geburtstagen auf dem Flur des Ausländeramts, von ganzen Nachmittagen, die er und seine Freunde in rassistische Polizeikontrollen geraten, von der Kindheit seiner Mutter Ümran, die zu früh erwachsen werden musste, und von seiner Schwester Aylin, die rastlos von einem Ort zu nächsten zieht, nachdem der Vater die Familie verlassen hat.