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Tanja Schwarz

Schreibworkshop: Über Sinnliches hinein in die Geschichte
Lesung: Der „Generalbass“ der väterlichen Stimme: Tiefe Töne als Motiv


Tanja Schwarz

Tanja Schwarz, geboren 1970 in Hechingen / Baden-Württemberg, aufgewachsen in Reutlingen, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sie erhielt mehrere Stipendien, z.B. das Arbeitsstipendium des Berliner Senats, ein Aufenthaltsstipendium in Schloss Wiepersdorf und das Heinrich-Heine-Stipendium Lüneburg. Tanja Schwarz lebt in Hamburg.

 


Über Sinnliches hinein in die Geschichte Ein Bild, ein Klang – und los!

Keimzelle von Tanja Schwarz‘ Texten sind häufig ein Bild, eine Textzeile, ein Klang, eine kurze Szene, die sie beobachtet hat. Sodann begibt sie sich hinein in das Bild und versucht sich so viele sinnlich wahrnehmbare Details wie möglich zu vergegenwärtigen. Personen tauchen auf, kommen näher, sprechen und bewegen sich und werden auf beinahe magische Weise lebendig.
Tanja Schwarz möchte den Teilnehmenden in ihrem Workshop das Vertrauen in die eigene Erzählstimme und schöpferische Kraft vermitteln. Außerdem den anarchischen Spaß und die Neugierde, die unbedingt dazugehören.

Samstag, 13. Juli 2024, 9.30 bis 12.30 Uhr und
Sonntag, 14. Juli 2024, 9.30 bis 14 Uhr

Ort: Bildungszentrum, Gewerbemuseumsplatz 2, Nürnberg

Preis: 160 Euro, maximal 12 Plätze


Samstag, 13. Juli 2024, 16 bis 17 Uhr

Lesung: Der „Generalbass“ der väterlichen Stimme:

Tiefe Töne als Motiv

Der „Generalbass“ der väterlichen Stimme habe ihr gefehlt, so die allein mit der Mutter aufgewachsene Heldin des Romans „Vaters Stimme“, die erst im mittleren Alter ihren Vater kennenlernt. Was bedeutet es für die Erzählung, wenn auf ein derartiges auditives Motiv gesetzt wird?

 Ort: Katharinenruine, bei sehr schlechtem Wetter im benachbarten Katharinnensaal
 Preis: 8 Euro / Restkarten an der Abendkasse
Moderation: Anne Wasmuth

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Vaters Stimme

[Hanserblau, München 2023]

Nina ist Ende vierzig und lebt getrennt von ihrem Expartner und dem gemeinsamen Sohn Lenny. Zu ihrem Vater hatte sie nie Kontakt. Als Lenny ihm einen Brief schreibt, tritt Hans plötzlich wieder in ihr Leben. Anfangs entsteht überraschend schnell eine Verbindung, doch schon bald stellen sich schmerzhafte Fragen nach der Vergangenheit, Risse treten zutage. Hat ihr der Vater gefehlt, oder war im Gegenteil alles besser so, wie es war? Eine Antwort findet sie für sich, als sie vom tragischen Tod des Bruders erfährt, den sie nie kennengelernt hat.
Ehrlich und empathisch zeichnet Tanja Schwarz Figuren, deren Familienverhältnisse nicht immer einfach, aber schmerzlich vertraut sind.